Wozu einen Konverter?

Ein großes und qualitativ hochwertiges Teleobjektiv ist vor allem eines: teuer! Bleibt dann die Frage, ob man dieses Objektiv entsprechend auslasten würde – in meinem Fall ein klares Nein. Konverter sollen hier Abhilfe schaffen. Sie werden vor allem eingesetzt, um die Brennweite von „normalen“ Teleobjektiven zu erhöhen. Meist wird dies mit dem Faktor 1,4 oder Faktor 2,0 umgesetzt. Im besten Fall also verdoppelt man die Brennweite: aus einem 100mm Objektiv wird eines mit 200mm. Allerdings geht das zu Lasten der Bildqualität, natürlich auch abhängig vom eingesetzten Konverter.

Was weitaus weniger bekannt ist: Konverter lassen sich auch mit Festbrennweiten und im Makrobereich einsetzen. So etwa am Tamron SP AF 90mm f/2,8 DI Macro, welches von mir auch zu Portrait- und Unterwegsaufnahmen eingesetzt wird. Mit einer Offenblende von 2,8 hat das lichtstarke Objektiv sehr gute Voraussetzungen, um mit einem Konverter zu harmonieren. Mit welchen Objektiven ein Konverter Sinn macht, sollte man einfach mal durchprobieren.

Vergleich: ohne und mit Konverter

Dabei ist einzukalkulieren, dass bei einem Objektiv mit Blende 2,8 die Zusammenarbeit mit einem Konverter ein Sprung auf Blende 4,0 und dies wiederum eine geringere Lichtstärke bedeutet. Etwas ernüchtert musste ich das in der Kombination zwischen Konverter und meinem Tamron SP AF 70-300 F/4-5.6 Di VC USD feststellen. Hier ist mindestens ein gutes Stativ angesagt.

Entschieden habe ich mich schlussendlich für einen Kenko DGX MC4 Canon AF Konverter.

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