RawTherapee, wieder einmal

Mein letzter Versuch mit RawTherapee unter liegt schon eine Weile zurück, denn unter den kostenlosen Lightroom-Alternativen war für mich lange Darktable klar die erste Wahl. Seit einiger Zeit taste ich mich wieder an das Therapeutikum heran und bin inzwischen positiv überrascht.

RawTherapee hat eigentlich alles, was man für die Entwicklung der fotografischen Tagesausbeute benötigt. Eigentlich, denn an manchen Stellen klemmt es noch (ein wenig). RawTherapee werkelt vorwiegend unter Linux, ist aber auch für OSX und Windows erhältlich. Eine datenbankgestützte Bildverwaltung sucht man allerdings vergeblich, RawTherapee bleibt daher vor allem ein Raw-Entwickler-Programm.

selbsterklärend …

https://www.youtube.com/watch?v=aX_IG_1OSAI

Wer eine gewisse Einarbeitungszeit auf sich nimmt, wird durchaus belohnt, denn RawTherapee verfügt nahezu über alle Funktionen, um aus einem „rohen“ Foto alles herauszuholen. Mir persönlich gefallen individuell konfigurierbare Funktionen wie „Entrauscher“, „Defringe“ (Farbsaum entfernen) oder der fein einstellbare „Detailebenenkontrast“. Auch schärfen kann man sehr sensibel und hierbei zwischen „Unschärfemaskierung“ oder „RL Dekonvolution“ wählen.

Die meisten Funktionen sind sehr gut konfigurierbar, wie etwa „Defringe“ (rechts)

Lokale Korrekturen kann RawTherapee leider noch immer nicht. Hier muss (unter Linux) auf Gimp oder ein sonstiges Bildbearbeitungsprogramm zurückgegriffen werden.

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