R.I.P. Spreadshirt?

Das „neue“ Spreadshirt-Preismodell für Designer gilt nun bereits seit 01.02.2023 und daher ist es Zeit, ein kleines Zwischenfazit zu ziehen. Und nein, dieses wird nicht wirklich positiv ausfallen – so viel sein bereits angemerkt.

Was waren das für spannende Zeiten: Einige Pixelgrafiken verkaufen und danach mit Vektorgrafiken loslegen. Es klingelte (immer relativ zu sehen!) in der Kasse und man hatte ein ordentliches Zubrot im Sack. Gewinnmargen konnte man selbst eintragen und somit auch steuern, wie viel am Ende übrig bleibt. Toll, doch leider ist das graue Vergangenheit. Die jetzigen Änderungen betreffen übrigens den bedeutenden Marktplatz und den Spreadshop.

Video von Frank Bender

 

Aktuell scheint Spreadshirt den ungeschriebenen Pakt mit den Designern schleichend aufzukündigen und sich damit die eigene Grundlage Schritt für Schritt zu entziehen. Warum machen sie das? Inzwischen stellte Spreadshirt klar, dass man mit Plattformen, wie Amazon, Etsy oder Ebay konkurrieren will. Was einfach und logisch klingt, wird allerdings größere Auswirkungen nach sich ziehen. Am Ende leiden (immer) Qualität, Designer und der Kunde sowieso.

Mein persönliches Zwischenfazit: Die Verkaufszahlen gehen nicht spürbar runter, dafür aber die Einnahmen.

Nun soll der Beitrag keinen völligen Abgesang auf Spreadshirt darstellen, denn immerhin können die – bereits hochgeladenen – Designs vorerst dort bleiben, wo sie sind: im Angebot. Ich persönlich habe in Sachen Spreadi längst auf passiv gestellt und freue mich über ein paar Euronen Spreadshirt-Taschengeld fürs Softeis – damit ist es gut angelegt.

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