Natur fotografieren!
Naturfotografie ist im wahrsten Sinne ein weites Feld, auf dem sich viele Fotografen tummeln. Obwohl dies so ist, bleibt genug Raum für eigene und kreative Gestaltungsmöglichkeiten. Schließlich ist niemand festgelegt, was er wie fotografieren muss. Draußen in der Natur ist es besonders angenehm, vermeintliche Regeln über Bord zu werfen.
Natur ist ständig in Bewegung, an ihr sehen wir Sein und Vergänglichkeit. Und Natur ist individuell wahrnehmbar. Keine Fotosafari, die eigens dafür zu exotischen Punkten dieser Erde gemacht werden müsste und keine megateure Technik, die unbedingt vonnöten wäre.
Natürlich gibt es fantastische Fotografien endloser Weiten, mystischer Wälder und blauer Gewässer, die technisch aufwändig gemacht und zum Teil zeitraubend nachbearbeitet wurden. Doch bekanntermaßen liegt das Gute doch so nah – am besten gleich hinter dem Haus und um die Ecke.
Ein paar Tipps meinerseits, die anregen sollen und keinesfalls verbindlich sind. Denn, wie schon gesagt: Fotografie ist immer frei und unterliegt keinen Gesetzen.
1. Morgennebel
Wochenende – und ausschlafen? Kann man, doch dann wird sich der morgendliche Nebel meist schon verzogen haben. Besonders interessant finde ich die aufsteigenden Nebelschwaden am Boden. Um so besser, falls sich ein Objekt durch den Nebel schlägt, auf das man fokussieren kann.
2. Fremdobjekte
Warum Fremdobjekte in der Natur aussparen, wenn sie doch dort liegen? Manchmal ergeben sie einen eigenartigen Kontrast oder passen sich farblich gar ein. Wenn man sich eher darüber ärgert, kann man nach dem “Shooting” natürlich selbst zur Entsorgung beitragen.
3. Gegenlicht, Himmel und Uhrzeit
Gegenlicht, weißer Himmel oder High Noon? Macht nichts, denn diese Voraussetzungen werden eher schlechtgeredet. Selbstverständlich kann man unter diesen Voraussetzungen spannende Ergebnisse erzielen.