Wohin nur mit den Fotos?
Man knipst und knipst und knipst und knipst … und am Ende verschwinden die Fotos einfach auf der Festplatte. Wohin auch sonst mit den ganzen Fotos?
Es gibt einige Möglichkeiten, damit die Freude an schönen Aufnahmen lange währt. Beliebt sind inzwischen Fotobücher und sogar Bildbände, aber auch das gute, alte Fotoalbum ist längst wieder da. Die „praktische“ Foto-CD schenke ich mir an dieser Stelle ebenso wie bedruckte Tassen, T-Shirts und Küchenschürzen sowie den gelegentlichen Fotoabend aus der Cloud diverser Streaming-Anbieter.
Persönlich schwöre ich vor allem auf Fotowände im eigenen Haus. Begonnen hat dieses Faible vor vielen Jahren. Beim Betreten diverser Antikläden hatte ich das Gefühl, in Geschichte einzutauchen, umgeben von den historischen Schlaglichtern im Fotoformat. Im späteren Museumsberuf war mir daher auch das „standardisierte“ Bilderhängen ein Graus und ich bemühte immer wieder, diese Regeln außer Kraft zu setzen.
„Fotoinseln“ machen übrigens nicht nur Räume lebendiger, sondern erweitern dank bildhaften Inhalten das subjektive Raumgefühl. Diese Inseln kann man übrigens auch in kleinen Wohnungen schaffen. Es ist dann wichtig, die Aufteilung so beizubehalten, das Bilder hin- und wieder ausgetauscht werden können.
Ein anderer Ansatz sind fotografische Gruppen, bestehend aus passenden Farbkombinationen. Hier ist weniger das Motiv an sich von Bedeutung, sondern eben die Farbe(n) im jeweiligen Bild.
Will man seine Gäste nicht zu sehr stressen, so gibt es auch in den heimischen Wänden ein paar Dinge, die sich durchaus bewährt haben: Weiter oben angeordnete Fotos sollten eher größere Objekte enthalten, kleinere Details können in der Regel in „Augenhöhe“ platziert werden.