Geld verdienen mit CafePress?

Nachdem Spreadshirt in Sachen Motive und Klamotten erstellen derzeit mein absoluter Favorit ist, habe ich mich kurzerhand bei der amerikanischen Onlineplattform CafePress angemeldet. CafePress.com verkauft T-Shirts, Taschen, Tassen, Wanduhren, Kalender und unzählige anderen Produkte. Kunden können ihre eigenen Grafiken, Logos oder Texte hochladen, welche dann einem Produkt von Cafepress hinzugefügt werden können.

Die Produkte werden übersichtlich angezeigt:

Ähnlich Spreadshirt kann man sich auf das Erstellen von Grafiken beschränken, einen eigenen Shop eröffnen (Basic = kostenlos, Premium = kostenpflichtig) oder beides zusammen managen. Ich habe mich zunächst auf das Anbieten von Grafiken beschränkt, da ein Onlineshop durchdacht sein möchte und einen gewissen Zeitaufwand benötig. Positiv fällt auf, dass der Prozess von der ersten Anmeldung bis zur Onlinestellung der Grafiken bei CafePress sehr schnell funktioniert. Rechtliche Einschränkungen hinsichtlich der Motivwahl gibt es zunächst keine; hier hat sich der Designer immer selbst zu kümmern. Auch der Genehmigungszeitraum ist sehr kurz.

Nicht so ganz glücklich bin ich dagegen mit den Grafik-Formaten. CafePress lässt keine Vektorgrafiken zu, die eigentlich bei der Herstellung hochwertiger Produkte Standard sind. Stattdessen sind allerlei Bildformate erlaubt – für transparente Motive etwa bietet sich hier das PNG-Format an. Mir ist weiter aufgefallen, dass sich eher quadratische statt Hoch- oder Querformate eignen. CafePress druckt dann die hochgeladene Grafik auf eine große Auswahl angebotener Produkte, wobei man über Platzierung und Größe auf dem Produkt kaum Einflussmöglichkeiten hat.

Und so eröffnet man den eigenen Shop

 

Wichtig scheint mir, sich unter CafePress.com statt CafePress.de anzumelden, da die deutsche Seite eher rudimentär existiert. Warum, das wird das Geheimnis des Anbieters bleiben. CafePress gibt es schon seit 2006, besteht also bereits einige Jahre. CafePress ist socialmedia-tauglich, die Verbindung mit Facebook ist aber noch verbesserungswürdig. Positiv bleibt dafür die Anbindung zu Twitter und Pinterest.

Abgerechnet wird in Dollar und mein Zähler etwa beginnt bereits fleißig zu rattern. Einfach mal ausprobieren.

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2 Antworten

  1. Timo sagt:

    Sehr guter Blog, den ich mag und empfehlen kann. Dennoch, eine Sache stoert mich ganz gewaltig. Ausnahmslos jeder Blogger, der ueber irgendeiner Webseite Produkte verkauft, verdient damit ordentlich Geld! Somit entsteht der Eindruck, dass man nur etwas bei z. B. Spreadshirt oder Cafepress online stellen muss und schon wird man reich. Das ist mit Verlaub gesagt grober Unsinn. Aber es hat zur Folge, dass mitlerweile ueber fast 1 Million Anbieter bei Spreadshirt sind, die den Markt mit mehreren Millionen „Designs“ einfach kaputtmachen.

    Ich bin seit 2010 auf allen grosse Print on Demand Platformen mit weit ueber 1000 Motiven auf dem Markt. Meine Designs gehen von einfachen, einfarbigen Spruechen ueber einfache Illustrationen, bis hin zu aufwaendigen Kunstwerken. Stets bin ich darauf bedacht aktuell zu bleiben, mich dem Markt anzupassen, aber auch meinen eigenstaendigen Stil zu behalten und weiterzuenwickeln. Bin ich reich geworden? Kann ich mich zur Ruhe setzen? Nein und noch einmal ein riesengrosses Nein. Die Verkaeufe gerade bei Spreadshirt sind seit der Umstellung ihrer „Distribution“ und „Behandlung“ ihrer Designer eingebrochen. Frage doch mal die Designer, die dort sind. Bis auf eine Handvoll werden dir alle anderen meine Aussage gerne bestaetigen. Mein eigener Umsatz ist um rund 45% weggebrochen. Kein Wunder aber, dass Spreadshirt selbst seinen Umsatz im selben Zeitraum erheblich ausbauen konnte.

    So, und bei dir klingelt also schon deine Kasse? Nun, ich freue mich fuer dich und wuensche dir wirklich allen erdenklichen Erfolg. Aber ganz ehrlich, bin aber mehr als nur skeptisch!

    Viele Gruesse,
    Timo

    • bilderhatz sagt:

      Hallo Timo,

      zunächst einmal ist dieser Artikel „Geld verdienen mit CafePress?“ von 2013 und damit schon ein paar Tage her. Ich habe damals die Plattform ausprobiert und war mit den Einnahmen durchaus zufrieden. Auf Kriegsfuß stand ich dagegen etwas mit dem Handling sowie den Bildformaten. Ein neuer Anlauf ist nicht ausgeschlossen, da sich auch CafePress weiterentwickelt.

      Überhaupt ist doch wichtig, mit welchen Erwartungen man an diese Plattformen geht. Möglicherweise leben diverse Blogartikel im Netz, wie „100.000 Dollar in 3 Wochen“ o.ä. von maßloser Übertreibung – da darf sich ein jede die eigenen Gedanken darüber machen. Ich persönlich mag dann schon eher eine Begrifflichkeit wie „Nebenverdienst“.

      Mit Spreadshirt habe ich ganz ähnliche Erfahrungen gemacht. Ob „Umstellung“ oder „Redesign“, vieles wirkt inzwischen unrund und irgendwie technisch nicht auf dem neuesten Stand. Das die Einnahmen weniger werden sehe ich relativ entspannt. Alles hat halt auch hier seine Zeit. Eine Frage wird eher sein, wie lange Spreadshirt überhaupt noch „Platzhirsch“ bleibt.

      Ich beobachte den Markt und finde immer mal wieder für mich interessante Plattformen und Modelle.

      Viele Grüße
      Tom

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