Geld verdienen mit Spreadshirt
Kann man mit Spreadshirt Geld verdienen? Grundsätzlich ja. Es gilt lediglich, Gedanken ans schnelle Einkommen wegzuwischen und die eigenen Erwartungen zu relativieren.
Mein Start bei Spreadshirt war Ende 2010. Zunächst einmal habe ich zeitraubend recherchiert und da war – gelinde gesagt – nicht schlauer geworden, was die künftige Strategie und zu verwendende Motive betraf. Ich versuchte also, durch Pixelgrafiken (transparent, im PNG-Format) einen Motiv-Grundstock zu generieren und hoffte auf einen zügigen Verkauf meiner Vektor-Grafiken. Nur dann hat man nämlich die Möglichkeit, weitere skalier- und einfärbbare Vektoren hochzuladen.
Für jedes Motiv kann man eine Provision festlegen, bei Verkäufen wird diese einmal im Quartal ausgezahlt. Die Motive verkaufen sich dabei über drei Kanäle: im Spreadshirt T-Shirt Designer, auf dem Marktplatz und in fremden Spreadshirt Shops. Die Motivrechte bleiben die meinen. Über die Höhe der Provision streiten sich die Götter. Jeder muss das für sich selbst entscheiden. Möglich sind zwar bis maximal 15 EUR pro Motiv, die meisten erfolgreichen Spreadshirt-Designer nehmen aber durchschnittlich bis etwa 2,50 EUR pro Motiv.
Spreadshirt hat eine etwas eigenwillige Seitenoberfläche. Schnelle Arbeitsschritte bzw. Massenbearbeitung sind da kaum möglich. So ist es viel Handarbeit und wie in der Stockfotografie: Keywords, Keywords, Keywords. Welche Motive letztendlich am besten laufen, ist nur schwer abzusehen – fast einer Wundertüte gleich.
Nachdem die Motive gestaltet wurden, kann man einen eigenen Shop mit entsprechenden Artikeln betreiben. Es gibt dabei eine Standard- sowie eine Premiummitgliedschaft. Auch hier heißt es, erst einmal bescheiden zu beginnen. Ich habe mich für eine der Spreadshirt Shopvorlagen entschieden, weil diese meinen Ansprüchen vorerst genügen. Allerdings ist es möglich, mittels CSS den eigenen Shop etwas aufzuhübschen. Mir reicht die eigene Header-Grafik.
Die erstellten Produkte können sortiert und in eigene Kategorien kopiert bzw. verschoben werden. auch das ist Handarbeit, Spreadshirt könnte hier tatsächlich konzeptionell mal nachlegen.