Jüdischer Friedhof Prenzl`berg

Der Jüdische Friedhof im Prenzlauer Berg wurde 1827 als Ersatz für den Jüdischen Friedhof in der Großen Hamburger Straße angelegt. Nach der Eröffnung des Jüdischen Friedhofs in Weißensee im Jahre 1880 wurde er geschlossen, dennoch fanden bis 1940 noch einzelne Beisetzungen statt.

Der Friedhof ist nur zur Schönhauser Allee hinter einer repräsentativen Mauer als solcher erkennbar – die umliegenden Seiten werden von Wohnhäusern und Höfen gesäumt. Wer den Friedhof besucht, spürt diesen harten Kontrast sehr schnell. Hektik in den Wohnungen, Stille auf dem Friedhofsgelände.

Die alten Friedhofsbauten, also Feier- und Leichenhalle, wurden zerstört. Auf dem Friedhof fanden bekannte jüdische Persönlichkeiten fanden ihre letzte Ruhestätte, unter anderem der Maler Max Liebermann (1847-1935), der Komponist Giacomo Meyerbeer (1791-1864) sowie der Großkaufmann, Mäzen und Verlagsgründer Leopold Ullstein (1826-1899).

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