OM-D EM 5 II – ein kleines Fazit

OM-D EM 5 Mark II

Olympus M.zuiko Digital Ed 40-150 mm/4,0-5,6 R silber

Inzwischen ist bereits die dritte Version der OM-D EM 5 auf dem Markt und auch deshalb ist es für mich irgendwie Zeit, ein bisheriges Fazit hinsichtlich meines kleinen Fotobegleiters zu ziehen.

Vor rund zwei Jahren entschied ich mich, meine damals erst wenige Monate zuvor erworbene OM-D EM 10 II schon wieder gegen eine 5er Olympus Mark II einzutauschen. Klein, handlich, flexibel – ich hatte mit der 10er Olympus „Blut geleckt“ und stieß dennoch bereits nach kurzer Zeit an einige Grenzen. So besitzt die 5er vergleichsweise einen absolut nicht zu unterschätzenden Schutz gegen Staub und Spritzwasser, der mir tatsächlich auch in diversen Outdoor- und Wettersituationen bereits geholfen hat und liegt mit ihrem Magnesiumgehäuse irgendwie besser in der Hand.

Mal ein anderer Privattest

 

Wichtig war mir aber in der Hauptsache, beim MFT-System zu bleiben. Micro-Four-Third bietet eine große Auswahl an Kameras und Objektiven, Olympus- und Panasonic-Kameras sind diesbezüglich kompatibel. Dem guten „Altglas“ kommt aus meiner Sicht ebenfalls wichtige Rolle zu. Diese Oldies sind leicht auf MFT zu adaptieren und durch die Quasiverdopplung der Brennweite wird aus einem 135mm Objektiv im Handumdrehen ein 270er. Brennweite für (meist) wenig Geld.

Daneben habe ich übrigens auch die Freundschaft zu meiner unverwüstlichen, aber vergleichsweise großen schweren DSLR (Canon 6D) gepflegt, die bildqualitativ vor allem in Sachen Rauschen noch immer nicht zu toppen ist. Doch zurück zur 5er Olympus: Neben dem bereits genannten Schutz gegen Staub und Spritzwasser überzeugte mich vor allem der 5-Achsen-Bildstabilisator. Tatsächlich sind lange Verschlusszeiten – etwa 1/20 – auch noch bei Brennweiten verwacklungsfrei möglich, die fern der 135mm liegen. Ideal, um aus der Hand zu fotografieren – schließlich wurde die kompakte Kamera unter anderem auch dafür konzipiert.

Als weiteres Highlight der Olympus hat sich im Laufe der Zeit der sogenannte High-Res-Modus herauskristallisiert. Dabei werden 8 Einzelfotos zu einem großen Bild von 40 Megapixeln zusammengesetzt. Das passt vor allem super beim fotografieren von Objekten im Lichtzelt sowie bei Architekturaufnahmen. Ein Stativ ist natürlich Pflicht, bewegliche Ziele fallen – leider – aus.

Nur Vorteile und alles toll? Natürlich nicht, denn auch die OM-D EM 5 Mark II hat ihre Tücken. So konnte ich bereits die Akkus meiner 10er Olympus vergessen, denn diese passten einfach nicht! Auch habe ich es in den letzten beiden Jahren nicht geschafft, durch alle Einstellungen durchzusteigen. Die gefühlten tausend Möglichkeiten, oft verschachtelt in Untermenüs, haben mir doch schon einige Male ernsthaft zu schaffen gemacht.

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