Spreadshirt: Jetzt Einnahmen steigern!
Das 2002 gegründete Spreadshirt hat sich in den letzten Jahren zu einer festen Größe im Personal Branding etabliert. Inzwischen gibt es neben der europäischen auch eine nordamerikanische (USA, Kanada), eine australische sowie eine brasilianische Plattform.
Ich selbst habe mich bei Spreadshirt Europa sowie Spreadshirt Nordamerika und inzwischen auch bei Spreadshirt Australien mit je einem Account angemeldet und lege mein Hauptaugenmerk dabei auf das Anbieten von Vektor- und Pixelmotiven. Vor einiger Zeit habe ich bereits darüber geschrieben.
Oberste Grundsätze bleiben Kreativität und Geduld! Wenn sich ein Motiv nicht sofort verkauft, sollte man nicht in Panik verfallen, sondern warten, warten, warten. Schließlich muss sich das Motiv erst einmal verbreiten. An dieser Stelle einige Tipps, wie man zur Steigerung der Einnahmen selbst beitragen kann.
Werbespot Spreadshirt – Herbst 2014
1. Der Wurm muss dem Fisch, nicht dem Angler schmecken. Bereits nach einer kurzen Analyse bekommt man einen Überblick, welche Motive in welcher Region angesagt sind. Dazu darf man schließlich auf Mode- und Designblogs sowie fremde Shops schauen. Den Ehrgeiz, ein grafisches „Feuerwerk“ abzubrennen, sollte man vergessen. Es geht um einfache, klare und wiedererkennbare Motive, die textildruckfähig sind. Vektorgrafiken kann man maximal mit 3 Farben versehen, ansonsten muss man eine Pixelgrafik uploaden. Der Nachteil liegt hier ganz eindeutig in der fehlenden Bearbeitungsmöglichkeit durch den Kunden.
Die Motive werden inzwischen unter „Geschenke“ zusammengefasst
2. Streuen. Spreadshirt hat nicht nur eine Europaplattform, sondern ist auch auf anderen Märkten präsent. Europa und der nordamerikanische Markt etwa unterscheiden sich zum Teil gravierend im Kaufverhalten. Spreadshirt bietet dazu sehr gute Analysetools. Werden in Europa tolle Retromuster bevorzugt, kauft man in Nordamerika lieber allerelei klassische Motive, wie Herzen oder Tiersilhouetten aller Art. Dies sind zumindest meine Erfahrungen der letzten Jahre; Ausnahmen bestimmen natürlich auch hier die Regel.
3. Übersetzen. Innerhalb der Europaplattform sollte man die bereits verschlagworteten Motive für das jeweilige Land erneut übersetzen und abspeichern. Das ist zwar sehr aufwendig, lohnt sich aber. Warum Spreadshirt bislang hier kein automatisches Übersetzungstool implementiert hat, bleibt mir allerdings schleierhaft. Aufpassen bei diversen Übersetzern! Lieber nochmal selbst nachschlagen, denn unter Umständen gibt es Murks bei den ohnehin nur zehn erlaubten Schlagworten.
4. Aprospos Schlagwörter: Spreadshirt erlaubt nur noch zehn davon! Vorbei die Zeiten, als man quasi alle Wortschöpfungen auf das Motiv richten konnte. Inzwischen sollte man sich sehr, sehr gut überlegen, welche Schlagwörter man einsetzt. Einfach mal das eigene Motiv googlen und schauen, was die Suche bringt. Sicher auch Inspiration.
Facebook Galeriebild
5. Social Media. Was die Verbreitung der neuen Motive betrifft, sind meine Favoriten mittlerweile Twitter und Pinterest. Twitter rattert rund um die Uhr und neue Follower sorgen ständig für die entsprechende Ausdehnung. Pinterest scheint ein einziger großer Shop zu sein. Statusmeldungen nach dem Motto „ich fühle mich gut“ nebst Foto gibt es selten. Vielmehr Produkte, Ideen, Design. Und Facebook? Facebook bietet zwar theoretisch hervorragende Möglichkeiten (inklusive Spreadshirt Shop), interessiert sich aber zunehmend mehr für mich als Werbekunde. Der viel beworbene und praktizierte Fankauf für derartige Seiten brächte daher rein gar nichts. Als Adresse kann man natürlich damit angeben ;).