Luminar auf dem iPad
Auf meinem MacBook war ich einst zumindest angetan von Skylums Fotoeditor „Luminar“. Inzwischen werkelt die App unter dem Namen „Luminar Mobile“ auch auf dem iPad Pro und ist natürlich auch hier nicht kostenlos. Was kann die App und lohnt es sich, Geld dafür auszugeben?
Einst war ich auf dem MacBook mit „Luminar“ unterwegs und war eher ambivalent mit dem Programm verbunden. Als einzige Bildbearbeitung war es – aufgrund fehlender Funktionen – eher untauglich und hatte in Sachen Plugins ein Kompatibilitätsproblem mit älteren Versionen. Gleichwohl gab es gute „AI“-Ansätze und einige Features (etwa die „Himmel ersetzen“-Funktion), welche schon richtig gut waren.
Mit der iPad-App hat Luminar aus meiner Sicht einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht, auch wenn noch immer Luft nach oben ist. So fehlen etwa mit Maskierungsmöglichkeit, Bearbeitungsverlauf oder Einzelfarben-Sättigung essentielle Funktionen einer modernen Bildbearbeitung. Auch das herunterrechnen der importierten Himmel sowie die nicht vorhandene „Entrauschen“-Funktion könnten K.O.-Kriterien für die App sein.
Doch ich will nicht nur meckern: Immerhin muss bedacht werden, dass es sich um eine iPad-Version handelt und iPads bekanntermaßen schon Performance-Einschränkungen gegenüber „vollwertigen“ Rechnern besitzen. Die Bedienoberfläche ist durchaus intuitiv und gelungen, gute Features wurden vom „großen“ Luminar übernommen, etwa wie die „Radierer“-Funktion. Toll finde ich auch Landschafts- und Neubelichtungs- sowie die bereits angesprochenee „Himmel ersetzen“-Funktion (bis auf die Import-Auflösung).
Und der Preis? Hm, schwierig zu sagen. Um Luminar Mobile monatsweise zu nutzen, sind 3,99 EUR fällig. Plant man ganze Fotoreihen und deren Entwicklung, kann man das aus meiner Sicht gut eintakten.